Starke Computer-Nutzung der Senioren

Ira. Die Pro Senectute liess die Nutzung des Internets und von mobilen Endgeräten in der Generation 65+ durch das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich bereits zum zweiten Mal untersuchen.

Die aktuelle Studie 2015 zeigt: der Anteil der Online-Senioren hat seit 2010 um die Hälfte zugenommen (+47%). Ein Drittel verfügt über Tablets oder Smartphones. Die Steigerung ist beachtlich, auf die gesamte Bevölkerung ab 65 Jahren umgerechnet nutzen 56% der Senioren das Internet.

Durch die Informationsverlagerung ins Internet drohen Offliner, zunehmend den Anschluss zu verlieren und von wichtigen Informations- oder Dienstleistungsangeboten ausgeschlossen zu werden.

Onliner fühlen sich hingegen sozial integrierter und sind überzeugt, dank dem Internet länger selbständig zu bleiben.

Für die Pro Senectute zeichnet sich ab, dass Offliner die künftigen Vulnerablen (Verletzbaren) sein werden. Ein Trend, dem die Altersorganisationen mit spezifischen Angeboten zum Einstieg in die Welt der Onliner Paroli bieten werden.

Das Internet wird also das Leben im Alter verändern. Man kann davon ausgehen, dass eine Untersuchung in fünf Jahren wiederum einen markanten Anstieg an aktiven Online-Senioren verzeichnen wird.

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